Bis heute gibt es kaum eine Familie in China, die nicht noch die Auswirkungen der Kulturrevolution spürt. Obwohl ihr Ende schon über 40 Jahre zurück liegt, ist die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels noch lange nicht abgeschlossen. Die Ausstellung “Arbeiten in Geschichte: Zeitgenössische Chinesische Fotografie und die Kulturrevolution” in Berlins Museum für Fotografie will mit modernen Fotos sowie aus der Zeit von 1966-76 einen Beitrag dazu leisten. Jasmin und Ruixuan waren für sinonerds gemeinsam bei der Eröffnung, hier teilt Ruixuan ihre Eindrücke von der Ausstellung.
正值中德建交45周年, 在德国首都柏林上演了的中国文化热:上海市立博物馆与德国新博物馆(Neues Museum)合作的《中国与埃及:世界之衡》文物展, 德国摄影博物馆的《文化大革命摄影展》, 还有柏林文化宫《交换视角,中国与欧洲》艺术展等等一些列活动。
文化大革命依旧是一个敏感的话题,其中包含了太多复杂的情绪:愤怒,失望,惊恐,热情,盼望等等。一个民族的记忆在过去的六十年里沉默着不断发酵,成了不知从何说起的禁忌。知道在柏林会举办这个主题的展览,我们都非常的惊讶。这段复杂的历史,将被如何呈现,Jasmin和我也一起去探了个究竟。
参展的作品是当代艺术家对历史的重新演绎:小乡政里曾经的批斗场,现在依旧存留的标语,宣传海报,对父母的回忆,还有文革时期的科学刊物等等。艺术家们有的怀旧,有的批判,有的幽默,用一种轻松的视角,回看了这段历史。
这个疑问引起了我的思考。文革一直被历史带着愤怒指责,带着着无数的不甘不愿,指责这十年断送了很多青年的光阴前程。然而,看着展览中激情澎湃年轻人,颜色明亮温暖的海报,激励人心的标语,这样的场景与历史的负面评价似乎毫不相干。
Adresse: Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 10623 Berlin
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa & So: 11-19 Uhr; Do 11-20 Uhr, Mo geschlossen
Eintrittspreise: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, 2 Euro Rabatt bei Vorlage eines C/O Berlin-Passes
Führungen: Sonntag 16 Uhr, 4 Euro
www.smb.museum/mf
Alle Bilder in diesem Beitrag © Jasmin Oertel für sinonerds.