In der Sommerhitze hat nicht jeder Lust auf heißen Tee. Gut, dass es da den kleinen Bruder des Tees, den Eistee gibt! Mit ihrem Rezept bringt Lulu Do it yourself-Stimmung in unser Spotlight und schafft Abhilfe bei rauchenden Köpfen an heißen Sommertagen.
Wie ich dazu kam
In meinen Prüfungsphasen komme ich auf die kreativsten Ideen. Unter anderem versuche ich mich abends nach dem Lernen an exotischen Rezepten, um ein bisschen Ausgleich und Freude in den doch sehr trockenen Prüfungsalltag zu bringen.
Für mich ist es auch eine große Herausforderung, während dieser Zeit auf Kaffee zu verzichten. Ich hatte gemerkt, dass ich immer mehr Kaffee brauchte, weil meine Konzentration immer weiter abnahm. Auf der Suche nach einer gesünderen Alternative zu übermäßigem Kaffeekonsum habe ich kalt aufgesetzten Grüntee entdeckt.
Zubereitung und worauf zu achten ist
Ich nehme mir abends eine kleine Kanne und spüle als erstes meine losen Teeblätter in einem Teesieb, um die Blätter vom Staub zu befreien, bevor ich sie mit weichem, NICHT warmem Wasser aufgieße.
Ich benutze dabei weiches Wasser, da es weniger Kalk enthält , was den Geschmack und somit auch die Qualität des Tees verfeinert. Damit ich nicht immer Wasser aus dem Supermarkt kaufen muss, habe ich zu Hause einen Wasserfilter, der das Wasser aus dem Wasserhahn entkalkt. Als Tee verwende ich Weißen Tee oder jungen Grüntee, da diese vom Geschmack her milder sind.
Bei Zimmertemperatur sollte man den Tee nicht ziehen lassen, da sich sonst Bakterien bilden können. Es ist deswegen zu empfehlen den Tee in den Kühlschrank zu stellen. Außerdem schmeckt er anders als warmer Tee. Erfahrungsgemäß wird Tee sehr bitter, wenn man ihn zu lange ziehen lässt. Das ist aber nur bei der Zubereitung mit warmem Wasser der Fall. Wenn man den Tee kalt aufgießt und über Nacht 12-14 Stunden ziehen lässt, wird er nicht bitter! Es ist einfach ein herrlich erfrischender Geschmack.
Variationsmöglichkeiten
Wem das nicht reicht, der kann noch Saft dazugießen. Persönlich kann ich roten Traubensaft sehr empfehlen. Ein Vorteil gegenüber dem mir oft zu süßen Eistee aus dem Laden ist, dass man hier je nach Geschmack die Dosierung variieren kann. Weitere mögliche Zutaten sind:
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frische Minze
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zwei, drei Scheiben Limette oder Zitrone (die Kombination aus Minze und Limette ist auch einfach genial)
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Gurkenscheiben (ja, hört sich komisch an, aber Gurke ist super erfrischend)
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frische Erdbeerscheiben oder Himbeeren
Natürlich kann man je nach Jahreszeit und individuellen Geschmack herumprobieren und sich austoben. Ich lege euch dennoch ans Herz, unbedingt den neutralen kalten Tee zu kosten und erst danach mit Variationen zu experimentieren. Der natürliche Geschmack allein ist nämlich schon extrem lecker.
Erfrischender Tee ist während der Prüfungszeit optimal. Er liefert Koffein und hat somit eine belebende Wirkung. Er schmeckt frisch und ist einfach lecker. Darüber hinaus bietet er viele Variationsmöglichkeiten und so sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!
Mehr zum Thema Tee gibt es auf der Seite des Spotlights Tee.